Die Organisation der Schulen ist Sache der Bundesländer. Sie bestimmen die Zeit der Ferien und auch die Stundenpläne der Schulen. Allgemeine Bestimmungen sorgen dafür, dass ein gewisses Maß an Einheitlichkeit vorhanden ist. Das Schulsystem hat drei Stufen: die Primarstufe, die Sekundarstufe I und die Sekundarstufe II.
Jungen und Mädchen, die am 30. Juni sechs Jahre alt sind, gehen im Herbst in die Schule. Zuerst kommen sie in die Grundschule. In der 4. Klasse ist die Grundschule zu Ende. Nun beginnt die Sekundarstufe, hier gibt es verschiedene Wege, Hauptschule, Realschule oder Gymnasium. Die Hauptschule umfasst die Klassen 5—10, sie bereitet die Schüler auf einen praktischen Beruf vor.
Die Realschule umfasst auch die Klassen 5—10, stellt aber höhere Anforderungen an den Schüler. Wenn ein Schüler nach der Grundschule in ein Gymnasium kommt, so lernt er hier 9 Jahre. Nach der Klasse 13. macht er das Abitur. Erst nach dem Abitur kann man auf eine Hochschule oder eine Universität gehen. Ein anderer Weg ist die Gesamtschule.
Hier sind die oben genannten Schultypen zusammengefasst. Die Schüler verlassen je nach Begabung die Schule früher oder später.