Man kann viel über Berufe und ihre Vor– und Nachteile diskutieren. Aber ich sage mit voller Sicherheit, dass es auf unserem Planeten keinen Beruf gibt, den man mit dem Lehrerberuf vergleicht könnte.
Ein richtiges Beispiel dazu ist meine Deutschlehrerin Swetlana Mikolajiwna. Sie hat der Arbeit an der Schule 20 Lebensjahre gewidmet. Sie ist eine hochqualifizierte Fachfrau, meine ich. Sie ist sachkundig und fachkundig. IhreGelehrsamkeit versetzt uns in Erstaunen: sie kann auf alle Fragen, die uns interessieren, antworten. Sie macht alles, dass wir unsere Sprachfähigkeit entwickeln können. Sie lehrt uns kommentieren, analysieren, vergleichen, phantasieren, die eigene Meinung äußern.
In der Stunde herrscht immer eine Atmosphäre der Verständigung. Sie nimmt Rücksicht auf die leistungsschwächeren Kinder, hilft ihnen zusätzlich. Fast jede Stunde verwandelt sie in
eine Entdeckung einer neuen Wortfamilie oder einer grammatischen Struktur. Wir haben in der Stunde keine Zeit uns zu langweilen oder zu faulenzen.
Jetzt möchte ich ihr Äußeres beschreiben. Swetlana Mikolajiwna ist mittelgroß, hat blonde Haare, eine hohe Stirn, die von ihrem scharfen Verstand zeugt, große ausdrucksvolle blaue Augen. Sie ist immer elegant und geschmackvoll gekleidet. Sie sieht sehr jung aus, obwohl sie eine erwachsene Tochter hat. Die Mädchen wollen ihr in allem nachahmen, die Jungen sind in sie verliebt. Deswegen haben sich viele von meinen Mitschülerinnen entschieden ihrem Beispiel nachzufolgen und Deutschlehrerinnen zu werden.